Szenisches Gestalten
WAS?
Theorie und Praxis rund um die Welt des Theaters (Von Antike über Episches Theater hin zur Moderne/Theaterszene in Deutschland/Berufe am Theater/Theaterkritik), TUSCH-Partner (Metropol/ Theaterakademie)
WIE?
Unterricht, Expertengäste als Referenten
(z. B. Maskenbildner*innen, Schauspieler*innen, Regisseur*innen, Bühnenbildner*innen), spielen, ausprobieren, etwas wagen, basteln, Theaterbesuche, Exkursionen, Blick hinter die Kulissen
WARUM?
Lust auf Neues, weg vom Regelunterricht, Klasse als Team, Persönlichkeitsentwicklung (sich selbst „neu erfinden“ bzw. in anderen Rollen ausprobieren)
WER?
Schüler*innen der 12. und 13. Klasse: Theaterabo
12. Klasse: Wahlfach szenisches Gestalten
13. Klasse: Seminarfach Theaterwissenschaften
Aber auch als integrativer Bestandteil im Unterricht aller Fächer von 10 – 13
WANN?
2stündig unter der Woche, evtl. mal abends und am Wochenende
Im Wahlfach »szenisches Gestalten« in der 12. Klasse sollte im Schuljahr 2021/2022 eigentlich auf ein Bühnenstück zur Aufführung in der Schule hingearbeitet werden. Aber spätestens im Oktober musste man sich der Frage stellen: »Was, wenn eine sorgsam vorbereitete Aufführung wegen Corona abgesagt werden muss?«
So entschieden wir im Januar, dass das erfolgreiche Filmprojekt in Kleingruppen aus dem letzten Schuljahr mit neuem Stoff wiederholt werden würde. Unser diesjähriges Stück »Romulus der Große« (Dürrenmatt) wurde zu diesem Zweck in Einzelstories aufgeteilt und von den Schüler*innen individuell filmisch umgesetzt.
Wir bedanken uns herzlich für die großartige Unterstützung von der Idee bis zur Postproduktion durch TUSCH – Theater und Schule München, genauer gesagt bei: Leo Dick, Andrej Agranovski und Raphaela van Bommel.
Don Romolone
Im Chicago der 20er-Jahre wird der Mafioso Romulus (Antonia Bernsdorf, am Boden) ermordet. Seine Tochter Rea (Soph Warming, rechts) und Gefährtin Emilia (Anna Schuhr) hören gerade noch seine epischen letzten Worte: »Kümmer dich um meine Hühner!«
Nintendos für ALLE!
Eine Gruppe Geheimagenten wartet ungeduldig darauf, dass ihr viel zu pazifistischer und lethargischer Anführer Romulus (Jana Novakhov, Mitte) endlich den Nintendo weglegt und sich mit ihnen den bevorstehenden Herausforderungen stellt.
Caesaria Ante Portas
Romulus, der ziemlich homophobe Besitzer einer äußerst schlecht laufenden Bar (Lilla Deme, rechts), weigert sich, das Angebot der Investorin Cäsaria Rupfine (Manola Frey, im Sakko) anzunehmen und sein Lokal in eine angesagte Gay-Bar zu verwandeln, auch wenn seine Frau Julia (Franzi Popp) unbedingt den Ruin abwenden will. Zu allem Überfluss hat Romulus‘ Tochter Rea die Investorin Rupfine aber auch noch auf Tinder gematcht …